Burnout und Erschöpfung

Im Strudel von Euphorie, Erschöpfung und innerer Leere

In der internationalen Klassifikation psychischer Störungen ist Burnout nicht als Hauptdiagnose, sondern als eigenständige Gesundheitsstörung wie folgt definiert: Erschöpfungssyndrom (Burnout–Syndrom): Probleme und Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung.

Burnout baut sich kontinuierlich auf und bedeutet eine physische, psychische, geistige und soziale Erschöpfung aufgrund beruflicher Überlastung. Dieses Phänomen kommt praktisch in allen Berufsgruppen und in verschiedensten Positionen vor und ist nicht mit normalem Stress gleichzusetzen.

Nehmen Betroffene erste Alarmsymptome wie etwa Konzentrationsprobleme, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, das Gefühl nie Zeit zu haben, Lustlosigkeit, und/oder andere körperliche und psychische Beschwerden nicht ernst, steuern Körper und Geist auf einen völligen Zusammenbruch zu. In dieser Phase kommt es häufig zum Schwinden von Leistungs- und Lebensmut bis hin zu schwerwiegenden physischen und psychischen Erkrankungen (erhöhter Blutdruck, drohender Infarkt, Gastritis, Depression, Angst- und Panik, Suizidgefahr,…).

Je früher eine Gefährdung durch Burnout bzw. entsprechende Warnsignale erkannt werden und professionelle Hilfe in Anspruch genommen wird, umso rascher und effektiver kann gegengesteuert werden.